Newsletter des Verbundes Universität der Großregion - UniGR

20
März 2018
UniGR-Verbund/ Zentrale Geschäftsstelle

DFH-Kongress: Universität der Großregion – ein europäisches Modell der Internationalisierung

Communiqué

Internationalisierung ist ein wesentliches Instrument von Universitäten, um Austausch zu fördern und damit Spitzenforschung und Innovation zu begünstigen. Der Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, hat in seiner programmatischen Rede zur Zukunft Europas auch die Universitäten adressiert: Neben der Internationalisierung nahm er die Universitäten ferner bei der Gestaltung Europas in die Pflicht und forderte die Schaffung europäischer Universitäten.

Allgemeines

UniGR-Ausschreibung zur Förderung von grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Veranstaltungen läuft bis 27. September

Communiqué

Die UniGR unterstützt die Organisation von wissenschaftlichen Veranstaltungen mit grenzüberschreitendem Charakter und lädt hiermit zur Einreichung von Anträgen bis zum 27. September 2019 ein. Das Format der wissenschaftlichen Veranstaltungen kann von Konferenzen, Kolloquien, Workshops bis hin zu Sommerschulen variieren. Das Organisationsteam sollte sich im Idealfall aus mind. drei UniGR-Partneruniversitäten aus zwei Ländern zusammensetzen.

Studieren
UniGR-Sportveranstaltung geht in die 5. Runde

Am 29. Mai 2018 findet das nächste interuniversitäre Sportevent der Universität der Großregion statt. Gastgeber wird in diesem Jahr die Universität Luxemburg sein. Der Ursprung der Veranstaltung geht auf eine Initiative der TU Kaiserlautern vor fünf Jahren zurück. In den darauffolgenden Jahren luden die Universität Trier, die Universität Lothringen und die Universität Lüttich Studierende und Personal der Partneruniversitäten zu sportlichen Wettkämpfen und interkulturellem Kennenlernen ein. Traditionell findet das Sportturnier parallel zur Sitzung des UniGR-Rates der Präsidenten und Rektoren der sechs Partneruniversitäten statt.

Im Rahmen ihres Praktikums im UniGR-Büro der Universität Luxemburg realisierte die Master-Studentin Ramona Ventimiglia ein Video mit Eindrücken und kurzen Interviews zur letzten Ausgaben der UniGR-Sportveranstaltung vom 11. Mai 2017 in Lüttich. Das Video ist auf dem Youtube-Kanal der UniGR abrufbar.

Bei Interesse und Fragen zur kommenden Veranstaltung am 29. Mai in Luxemburg stehen die UniGR-Referenten an jeder Partneruniversität zur Verfügung.

Robotix Academy: Gemeinsame Veranstaltungswoche zur Mensch-Roboter-Kollaboration in der industriellen Robotik

Séminaire

Im Rahmen des Interreg-Projekts Robotix-Academy erhielten zum vierten Mal Studierende der vier Partneruniversitäten in Saarbrücken, Lothringen, Lüttich und Luxemburg die Gelegenheit, gemeinsam zu lernen und sowohl fachliche als interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Anfang Februar 2018 wurden sie an der Universität Lothringen fünf Tage lang in die zentralen Themen und wichtigsten Rechenverfahren der Robotik eingeführt. Die grenzüberschreitenden Begegnungen der Teilnehmenden, die sich während der gemeinsamen Projektarbeit und natürlich auch außerhalb des festen Programms ergaben, wurden durch Teambuildung-Aktivitäten begleitet.

Promovieren

Workshop „Interkulturelle Handlungskompetenz Großregion“

Séminaire

Am 8. Juni 2018 bietet das Zentrum für Schlüsselkompetenzen der Universität des Saarlandes einen Workshop für Studierende und Lehrende aller UniGR-Partneruniversitäten zum Thema „Interkulturelle Handlungskompetenz Großregion“ an. Der Workshop findet in deutscher und französischer Sprache statt. Kenntnisse in nur einer der beiden Sprachen sind ausreichend.

Das LOGOS-Treffen dieses Jahr in Metz

Formation doctorale

Die grenzüberschreitende Doktorandenschule LOGOS wurde im Jahr 2005 auf der Grundlage eines grenzüberschreitenden Doktorandennetzwerks, das seit 2000 existiert, gegründet. Seit 2011 firmiert sie unter dem aktuellen Namen „LOGOS“. Sie ist damit eines der Pilotprojekte der Universität der Großregion (UniGR). LOGOS umfasst Promotionsstrukturen in Gesites- und Sozialwissenschaften an den Universitäten von Lüttich (B), Lothringen (F) (Ecole Doctorale Fernand Braudel), Luxemburg (L), Saarland (D), Trier (D) und Mannheim (D). Dieses Jahr werden die Doktorand_innen aus den Partneruniversitäten zum jährlichen Treffen am 29. und 30. Mai 2018 in Metz eingeladen. Wie jedes Jahr werden sie die Möglichkeit haben, ihr Forschungsthema vorzustellen und sich so an der wissenschaftlichen Diskussion zu beteiligen.

Forschen

Brunch « Die Grenze als Ressource, Beschränkung und Chance »

Manifestation

Dank der Universität der Großregion – UniGR hat sich das Brunch-Konzept der Universität Lothringen auf die Universität Luxemburg ausgeweitet. Christian Wille, Koordinator des UniGR-Center for Border Studies und Forscher an der Universität Luxemburg, empfang die Teilnehmer_innen dieser Veranstaltung am 7. Dezember auf dem Campus Belval der Universität Luxemburg.

Der Videoclip zum Brunch ist hier verfügbar.

Kolloquium "Lieux, géographie et médiations : la Lorraine des écrivains dans lʼespace francophone"

Colloque

Am 30. November und 1. Dezember 2017 fand in der Black Box der Maison des Sciences Humaines auf dem Campus Belval der Universität Luxemburg das Internationale Kolloquium « Lieux, géographie et médiations : la Lorraine des écrivains dans lʼespace francophone » statt, veranstaltet von Malte Helfer, Institut für Geographie und Raumplanung an der Universität Luxemburg, und Carole Bisenius-Penin, Centre de recherche sur les médiations (CREM) an der Universität Lothringen.  

Forscher_innen diskutierten ökonomische Bedingungen der Arbeitsmärkte in Europa im Rahmen eines zweitägigen Workshops in Trier

Colloque

Am 23./24. November 2017 fand das zweite Arbeitstreffen von Personal- und Arbeitsmarktökonomen aus den Universitäten der Großregion am Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union (IAAEU) in Trier statt. Forscher_innen aus Kaiserslautern, Luxemburg, Nancy, Straßburg und Trier stellten ihre neuesten Untersuchungen vor. Dabei wurde eine ganze Reihe von wirtschaftspolitisch bedeutsamen Fragen angesprochen.

Gastvortrag im Atelier Bordertexturen

Colloque

Am 22. Februar 2018 war Dr. Hannes Krämer von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu Gast im Atelier Bordertexturen. In seinem Vortrag “Infrastrukturen der Grenze” stellte der Bereichsleiter für Grenzforschung am Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION innovative Zugänge zu Grenzraumfragen vor.

Projektnews

Gemeinsam forschen in der Großregion: Interview mit Philippe André, wissenschaftlicher Leiter des Projekts PtH4GR²ID

Témoignages

Das Projekt PtH4GR²ID arbeitet an einer Neuorganisation des Strommarktes in der Großregion. Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist im Zusammenhang mit der Energiewende im Wachstum begriffen. Da das Aufkommen von Strom aus erneuerbaren Quellen schlechter vorauszuplanen ist als das von Strom konventioneller Erzeugung (fossile Energieträger und Atomkraft), gewinnt die Frage des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage zunehmend an Bedeutung.

News aus den Partneruniversitäten

Aktuelles aus der Technischen Universität Kaiserslautern

Neuer Vizepräsident für Studium und Lehre betont Internationalisierung

Der neue Vizepräsident für Studium und Lehre an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK), Dr. Stefan Löhrke, wurde Ende letzten Jahres im Rahmen einer Feierstunde offiziell in sein Amt eingeführt. Während der Veranstaltung, bei der auch der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Professor Dr. Konrad Wolf zugegen war, betonte Löhrke, die Internationalisierung weiterentwickeln und die TUK als exzellenten Studienstandort national und international positionieren zu wollen. Löhrke folgt auf Professor Dr. Norbert Wehn, der das Amt bis August dieses Jahres innehatte. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. [mehr]

Aktuelles aus der Universität Lüttich

L’ULiège à nouveau reconnue pour son excellence en recherche

Après une évaluation externe, la Commission européenne a renouvelé la labellisation « HR Excellence in Research» de l’ULiège pour une période de 3 ans. Le projet de l’Université de Liège est considéré comme ambitieux, efficace et de grande qualité. Une attention particulière est portée sur les questions relatives au genre et aux procédures de recrutement ouvert, transparent et basé sur les mérites (OTM-R).

En développant depuis 2010 une politique stratégique de gestion des ressources humaines en recherche (HRS4R) intégrée aujourd’hui dans le plan stratégique institutionnel, l’Université de Liège a implémenté avec succès des actions qui lui permettent de progresser dans l’amélioration des conditions de travail des chercheurs. Des résultats significatifs ont été engrangés dans le domaine de l’évaluation et du recrutement des chercheurs, la reconnaissance et la clarification des parcours internationaux, la formation professionnelle et la supervision des doctorants, la restructuration en unités de recherche, le support aux équipes par des services spécialisés.

L’impact pour les chercheurs se marque au niveau professionnel et personnel, l’impact pour l’institution se traduit en plus par la reconnaissance comme partenaire attentif à l’environnement de travail des chercheurs, valorisable directement dans les projets de recherche européens.

En effet, depuis le début du programme de recherche H2020, la Commission européenne impose aux demandeurs de subsides de prendre toutes les mesures nécessaires à l’implémentation des principes de la charte, en particulier en ce qui concerne le processus de recrutement, les conditions de travail, le développement de carrière des chercheurs. Le label « HR Excellence in Research » répond à cette obligation au niveau institutionnel et rend les propositions et les partenariats plus compétitifs.

Aktuelles aus der Universität Lothringen

Séminaire simulation du Conseil des Ministres Franco-Allemands

C’est dans l’Amphithéâtre Paris-Berlin du Campus européen franco-allemand de Sciences Po Nancy que le séminaire simulation du conseil des ministres franco-allemands a commencé. Pendant ces deux journées, 40 étudiants en provenance de Sciences Po, de l’Université de Lorraine et inscrits à travers l’OFAJ sont encadrés par 5 doctorants de l’Université de Lorraine, regroupés autour de différentes thématiques : le numérique et la cyber-sécurité,  les nouveaux matériaux, les industries culturelles et créatives, la santé et le bien-être, ainsi que la formation et les mobilités étudiantes et professionnelles franco-allemandes et européennes.

Après cette première séquence, les groupes se sont formés par thématique, occasion pour les étudiants de partager leurs nombreuses idées de coopération transfrontalière. Après une simulation de conseil des ministres franco-allemands ce mercredi 21 février, les étudiants ont présenté leurs divers projets aux experts jeudi 22 février, aux entretiens franco-allemands de Nancy les 22 et 23 février à l'Ecole des Mines sur le campus ARTEM.

Plus d'informations sur le site de l'Université de Lorraine.

Aktuelles aus der Universität Luxemburg

Popkult60: A closer look at popular culture in Europe across the 1960s

A new interdisciplinary research group composed of members of the Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH), the Institute for History at the University of Luxembourg and Saarland University will investigate transnational transfers of popular culture in Europe in the 1960s.

This three-year project between Germany and Luxembourg has received €2 million in funding from the Luxembourg National Research Fund (FNR) and its German equivalent, the German Research Foundation (DFG).

More information on the website of the University of Luxembourg.

Aktuelles aus der Universität des Saarlandes

Kein Sex ohne “Kiss”: Forscher entdecken Mechanismus, durch den das Gehirn Sexualverhalten steuert

Forschern war bereits bekannt, dass in der Pubertät und im Menstruationszyklus der Frau das Kisspeptin, ein Signalmolekül im Gehirn, eine Schlüsselrolle spielt. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass dieses Molekül auch die Anziehung zum anderen Geschlecht und die sexuelle Motivation durch zwei parallele Gehirn-Schaltkreise steuert. Damit können die Forscher um die Professoren Julie Bakker von der Universität Lüttich in Belgien und Ulrich Boehm von der Universität des Saarlandes nun noch besser verstehen, wie das Gehirn unser Sexualverhalten kontrolliert. Ihre Forschungsergebnisse wurden heute in der Fachpublikation „Nature Communications“ online publiziert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Universität des Saarlandes.

Aktuelles aus der Universität Trier

Grenzüberschreitend und international studieren

Neue Studiengänge stärken künftig die Attraktivität und die Internationalisierung des Studienangebotes der Universität Trier. Der englischsprachige Masterstudiengang „Data Science“ basiert auf der Kooperation der Fächer Wirtschafts- und Sozialstatistik, Mathematik sowie Informatik. Über Grenzen hinweg studieren, das wird in den deutsch-französischen Studiengängen „Geschichte“ (Bachelor und Master) möglich sein. Das Studium wird zweisprachig jeweils zur Hälfte an den Universitäten Trier und Straßburg absolviert. Unterstützt wird der Studiengang von der Deutsch-Französischen Hochschule.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Universität Trier.